Lüber schrübe ich darüber



Ich hab Worte, Macht hat Waffen.
Was ich schreib, macht mir zu schaffen.
Denen nicht, den Alpha-Affen.
Raffen gar nix außer raffen.
Kleiber, Keiler, Bienen, Biber:
Lüber schrübe ich darüber.

Nackte Fakten zehn hoch drei
gelten nichts im Meinungsbrei.
Eher geht die Welt entzwey,
eh‘ sie mich hört oder Kay.
Sperlingsspott auf Bär und Biber:
Lüber schrübe ich darüber.

Mörder schreien „Hoch die Tassen!“
Meine Wut kann sie nicht fassen.
Steh die Wacht, von Gott verlassen,
während sie die Welt verprassen.
Eiderente, ei, der Biber:
Lüber schrübe ich darüber.

Ich könnt‘s ruhiger angehn.
Im Morgen eine Zukunft sehn.
Zum Frühstück ‘s Radio verschmähn.
Mit ihr die großen Runden drehn.
Segel, Seil und Monofiber*.
Lieber schriebe üch darieber.

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* KS kündigt hier eine fette Sache an, die ihn in der kommenden Zeit
auf dem Blog-Bein etwas kürzer treten läßt. Mehr wird einstweilen nicht verraten.
Gez. „Abfall“-Admin


Montag, 13. November 2017 21:29
Abteilung: Lieder ohne Werte, Selbstbespiegelung

2 Kommentare

  1. 1

    Hört sich für mich nach ner guten Reise an. Viel Spaß dabei und hoffentlich gute Aussichten.

    Danke! KS

  2. 2

    Auch ich wünsch allzeit gute Fahrt und immer eine Handbreit Wasser unterm Kiel! Ich hoffe nur, daß der „Abfall“ nicht einsam im Trockendock verottet, derweil irgendwo in weiter Ferne dein einsam Segel blinkt …

    Nö, keine Sorge. Hin und wieder muß ich ja meine Wut loswerden oder ein paar Reime. KS

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