Director’s Cut (2): Hommage an Ror Wolf
Freitag, 29. Juni 2012 12:25
Die Serie „Director‘s Cut“ versammelt Texte von mir, die bereits vor Jahren, aber nie in ihrer ursprünglichen Form erschienen sind. Hier sind sie endlich so zu lesen, wie sie mal gedacht waren, bereichert um Szenen oder Exkurse, die einst an den Grenzen des Layouts scheiterten, beschnitten um Sätze und Formulierungen, die dem Autor heute eher peinlich sind. Für jede Neupublikation gibt es einen Grund – heute ist es der 80. Geburtstag des bedeutendsten deutschsprachigen Dichters unserer Zeit.
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DANKE SCHÖN. VIEL ZU DANKEN
EINE TRAVESTIEN-COLLAGE
FÜR ROR WOLF
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LEBEN, LAUF
Ein Mann, wir nennen ihn Richard oder Roger, nein, Robert oder, Moment, wir nennen ihn Ror, nennen wir ihn also Ror: Ror Wolf also, wie wir diesen Mann nennen wollen, wird am 29. Juni 1932 geboren. Damit fängt alles an. Jedenfalls das, was nun folgt. Die bekannten Einwände Wobsers dürfen an diesem Punkt gern ignoriert werden. Sie sind auch an anderen Stellen ohne Belang. Bei unseren Lesern erzeugen sie nichts als Belustigung. Der Mann, von dem wir jetzt reden, wurde geboren, das ist kein Geheimnis, und es geschah am 29. Juni. Mehr muß man an dieser Stelle nicht sagen.
Die Welt weiß viel über die Angelegenheiten des Mannes, von dem hier die Rede sein wird. Man muß die Welt nicht über ihn aufklären. Die Welt tut aber gut daran, sich auch weiterhin über seine Werke und Worte auf dem Laufenden zu halten. Wir verweisen auf Lemms erschöpfende Bemerkungen.
Thema: Director's Cut, Litterarische Lustbarkeiten | Kommentare (0) | Autor: Kay Sokolowsky