Weihnachtsbratten

Die Familie versammelt sich am Tisch mit Festschmaus (unten)
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Die richtig interessanten Spam-Mails erhalte ich zur Zeit in meiner Dritt- oder Viertbeschäftigung als Administrator dieses Weblogs. Eva zum Beispiel, die ich zwar nicht kenne, die aber bestimmt anders heißt, fragt mich ein paar Stunden vor der Bescherung:
Das möchte ich eher nicht. Deshalb bleibe ich zu Hause und lasse niemanden rein, auch wenn er Knecht Ruprecht heißt. Oder Chris T. Kind.
—Schwieriger als Evas Frage ist dagegen folgende:
Aufgeworfen wurde sie am Mittwochabend in der Call-in-Show „Redezeit“ auf NDRkInfo. (Einige unter Ihnen werden sich vielleicht erinnern, daß ich dort vor einer Woche als Fachkraft für Sternenkriege eingeladen war.)
—Tja … Tierliebe und Weihnachten: Paßt das zusammen? Dürfen Vegetarier zu den Feiertagen ausnahmsweise Fleisch essen? (Aber nur, wenn sie mit Ratten feiern?) Eine Zuhörerin, gleichermaßen von christlichen wie veganen Motiven bewegt, sorgte für jene Klarheit, derer wir in diesen dunklen Tagen bedürfen:
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Und darum gibt es bei uns Hirsch. – Jutdlime pivdluarit ukiortame pivdluaritlo!
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Photo (Ausschnitt): By Andreas Praefcke (Own work (own photograph))
[GFDL or CC BY 3.0], via Wikimedia Commons
Dienstag, 29. Dezember 2015 18:19
Und ich hätte ja diesmal eigentlich ganz gern einen gut durchgegarten Ochsenesel oder wenigstens einen schön knusprig gebratenen Storch auf dem Teller gehabt. Aber in der Küche wußte man leider nicht so recht, was wohl die Kirchen dazu sagen würden. Und darum gab’s bei uns wie immer eine ziemlich adipöse Ente. Leider nur als Braten, nicht lebendig. War aber trotzdem echt lecker! KP
Lebend hätte der Vogel vermutlich auch nicht gemundet. – Und Storch geht überhaupt nicht: könnte ja ein verzauberter Kalif oder dessen Großwesir sein. KS