γνῶθι σεαυτόν


Was ich nimmer lernen werde
in der Zeit auf dieser Erde –
Skisprung Eistanz Dribbeln Segeln
oder Hummeressensregeln –

– Schornsteinfegen Gipfelstürmen
Schwindelfreiheit auf den Türmen
Hundertfünfzigkiloheben
oder Untermfallschirmschweben –

– Harfe Flöte Violine
immer eine gute Miene
nett zu Menschen wie zu Tieren
Zenbuddhismus ausprobieren –

– Alles was ich nimmer knacke
und nicht mal im Traume packe
wird mit jedem Jahre mehr.
Auch als Neunundfünfziger

Hab ich reichlich Illusionen
will ein Schloß aus Luft bewohnen
doch die Luft wird dünn und dünner
für mich unerwachsnen Spinner.

Letztlich zählt nur was es gibt:
daß Martina mich noch liebt.


Sonntag, 24. Juli 2022 0:04
Abteilung: Lieder ohne Werte, Selbstbespiegelung

4 Kommentare

  1. 1

    Lieber Kay Sokolowsky,
    herzliche Glückwünsche und ein langes schwindelfreies Weiterleben, den Anstoß darauf vorgenommen haben letzte Mitternacht Alina, Malgorzata, Emil, Lars und
    Ihr Udo Theiss

    Für die guten Wünsche und die schöne Geste danke ich herzlich! KS

  2. 2

    Sehr erfreuendes Poem, vielen Dank dafür

    Es war mir ein Vergnügen. KS

  3. 3

    Lieber Kay, was für ein wunderschönes Gedicht, das du zu deinem Ehrentag gereimt hast! Ein wunderbares neues Lebensjahr und herzliche Grüße, Ute

    Liebe Ute, vielen Dank für das Kompliment und den Glückwunsch! Herzlich grüßt zurück
    KS

  4. 4

    Ich bin nicht mal im weitesten Sinne Martina. Und trotzdem hab ich irgendwas im Auge…

    Daß sich das nur nicht entzündet! – Vielen Dank für Ihre schöne Schmeichelei. KS

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