Weihnachtslied der Gelbwesten
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Knecht Ruprecht ist ein Kinderhauer
liegt das ganze Jahr auf Lauer.
Schreibt in seine fiese Liste
was wirklich niemand wissen müßte.
—Echt, von diesem Knecht
—Ruprecht wird uns schlecht.
Sankt Niklas steht total auf Watschen
und potzblitz polierte Latschen.
Schleicht sich schleimig vor die Türen
Stiefelchen zu inspizieren.
—Niklas, meine Schuh
—laß man schön in Ruh!
Die Weisen aus dem Morgenlande
verjagen wir mit Schimpf und Schande.
Die schenken einem Baby Myrrhe
Gold und Weihrauch – völlig irre.
—Caspar, B. und M.
—raus aus Bethlehem!
Den blöden Weihnachtsmann hingegen
den tun wir klugen Typen mögen.
Um den Fettwanst wärs schon schade
Zumal um den aus Schokolade.
—Und dazu als Clou
—Rudolf-Ren-Ragout!
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Sonntag, 9. Dezember 2018 9:20
Und es begab sich zu der Zeit,
da stellten sich die edlen Menschen Baumleichen in Ihre Wohnzimmer,
brachen Karpfen das Genick,
schnitten Gänsen die Hälse durch und
schlitzten Puten auf.
Das ganze nannten sie „Das Fest der Liebe“!
(von mir)
Natürlich von Ihnen. Wär’s von mir, hätte es sich ja gereimt. – Was gibt’s denn bei Ihnen zu Weihnachten auf dem Teller? (Die Antwort darf prosaisch ausfallen.) KS
Freitag, 21. Dezember 2018 9:12
Das Gedicht gefällt mir. Ich habe es mit – Quellenangabe und Link zum Abfall – als Weihnachtskarte, nur ganz privat verschickt. Hoffentlich hat der verehrte Dichter nichts dagegen. Frohes Fest! (Mit einem leckeren Weihnachtsessen auf dem Teller.)
Selbstverständlich habe ich nichts dagegen – ich fühle mich geschmeichelt! Die guten Wünsche, auch fürs Essen, nehme ich gern an und erwidere Sie herzlich. KS
Samstag, 22. Dezember 2018 8:36
Antwort: Tiroler Spinatknedl. Mit 6 Knoblauchzehen, geriebenem Bergkäse, zerrupftem Blattspinat und groben Semmelbröseln etc. etc.
Mjamm-mjamm – guten Appetit wünsche ich! KS