Popanz-Trio (1): Alice in chains
Donnerstag, 27. Februar 2014 23:04
14 Jahre, eine Scheidung, eine Hochzeit, vier Umzüge und sechs Stents ist es mittlerweile her, daß ich versuchte, dem Publikum zu vermitteln, warum es sich vor den An-, Ab- und Einsichten der Schurnalistin Alice Schwarzer in Acht nehmen bzw. einen Scheiß drauf geben sollte, was diese Frau in die Gegend schwafelt. Gebracht hat mein Buch Who the fuck is Alice?
leider bzw. natürlich nix, obwohl sein Untertitel eine wahre Wohltat verspricht: „Was man wissen muß, um Alice Schwarzer vergessen zu können“. Die Feuilleton-Mafia verhängte seinerzeit die Omertá über mein Buch: Die Öffentlichkeit bekam einfach nicht mit, daß da was war, weil die Verwalter der Meinungen zu meinen keine eigenen äußern mochten.
—Seither gab Frau Schwarzer sich alle Mühe, weitere Verwüstungen anzurichten; als Pin-up-Girl von Bild zum Beispiel, als Wahlhelferin für Merkel oder als Niedermacherin Jörg Kachelmanns. Jüngst lief sie herum und blökte, weil es so schön in Ohr und Hirnen schmerzt, Prostitution und Päderastie seien ziemlich dasselbe. Beweise für die steile These hatte sie keine, nicht mal Indizien, aber, hallelujah!, es ging ihr, wie schon immer, ja bloß darum, schamloser als alle anderen zu lärmen. Und abermals verklangen abertausend klügere Stimmen neben ihrem Gebrüll, wie schon immer, seit sie beschloß, sich als Krachmaschine durchs Leben zu schlagen.
Abteilung: Man schreit deutsh, Undichte Denker | Kommentare (5) | Autor: Kay Sokolowsky