Beiträge vom April, 2020

Zeitgemäßer Abzählreim

Mittwoch, 22. April 2020 21:53


Zehn kleine Bürgerlein, die warn nicht gern allein.
Der eine ging ins Stadion
– da waren‘s nur noch neun.

Neun kleine Bürgerlein, die haben gern gelacht.
Der eine ging zum Karneval
– da waren‘s nur noch acht.

Acht kleine Bürgerlein, die folgten ihren Trieben.
Der eine trieb‘s beim Après-Ski
– da waren‘s nur noch sieben.

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Abteilung: Lieder ohne Werte, SARS-CoV-2 | Kommentare (6) | Autor:

Antivirus-Programm (2)

Sonntag, 19. April 2020 18:29



Ich bin (wie Sie vielleicht schon bemerkt haben) einer von denen, für die das Glas stets halbleer statt -voll ist. Aber nicht, weil ich hinterher sagen will, daß ich‘s ja gesagt habe. Sondern weil ich mich ehrlich freue, wenn mein dunkles Unken nichts weiter gewesen ist als eben das.

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Abteilung: Gute Nachrichten, Musicalische Ergetzungen, Parzelle 63, SARS-CoV-2 | Kommentare (7) | Autor:

Zeuge der Geschichte (19)

Donnerstag, 16. April 2020 23:37


Als ich vom Tod des Musikers Lee Konitz
erfuhr, fiel mir wieder ein, warum ich Bebop für den bedeutendsten Beitrag des 20. Jahrhunderts zur Tonkunst der Menschheit halte.

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Abteilung: Musicalische Ergetzungen, Zeuge der Geschichte | Kommentare (3) | Autor:

The Happy Eggheads in: Social Distancing

Sonntag, 12. April 2020 13:21


FRAU EIERMANN. Meine Güte, wie siehst du denn aus?

HERR EIERKOPF (seufzt). Wie einer, der von einem mit Infektionshandschuhen bemalt wurde.

FRAU EIERMANN. Du solltest den verklagen!

HERR EIERKOPF. Ich würde ja klagen. Aber wer hört zu?

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Abteilung: Bored beyond belief, SARS-CoV-2, Unerhört nichtig | Kommentare (0) | Autor:

DRECK – Das Making-of

Samstag, 11. April 2020 8:00

© DRECK-Magazin


Es gibt in diesen extratrüben Tagen auch Erhellendes, Erfreuliches, Erbauliches. Es gibt, zum Beispiel, das neue DRECK. Nach 32 Jahren Funkstille haben die „Super-Redakteure“ Christian Y. Schmidt, Rüdiger Stanko, Fritz Tietz
und Hans Zippert endlich wieder kollaboriert und ihr ziemlich legendäres Magazin für „fiktiven Journalismus“ neu aufgelegt.

Was von diesem Relaunch zu halten ist (vorab so viel: sehr viel), habe ich ausführlich für die heutige Ausgabe der „jungen Welt“ aufgeschrieben. Wie es zu DRECK 16 kam und welche Wackersteine gerollt werden mußten, um dies Prachtstück zu errichten, hat Fritz Tietz mir in einem gründlichen E-Mail-Interview geschildert.

Wer keine Lust hat (wehe!), diesen hochinteressanten Werkstattbericht zu lesen, befolge bitte trotzdem meine Order und hole sich DRECK ins Haus!

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Abteilung: Litterarische Lustbarkeiten, Sokolowsky anderswo | Kommentare (6) | Autor: