Archiv für die Abteilung 'Inside „Abfall“'

Comment ça va ?

Montag, 29. Oktober 2018 21:56

Nach einem deftigen, übrigens berechtigten Arschtritt meines Meisters ist es mir gelungen, die Kommentarfunktion wieder funktionieren zu lassen.

In diesem peinlichen Zusammenhang sprechen sowohl mein Herr als auch sein säumiger Diener allen Lesern dieses Blogs, die auf die Störung hinwiesen, herzlichen Dank aus. Gleichzeitig möchten mein Gebieter und dieser Nichtsnutz hier das geschätzte Publikum um Entschuldigung für die Unannehmlichkeit bitten.

Wir hoffen, daß der Ärger über stümperhaft gewartete Technik sich an dem inkompetenten Administrator entlädt und nicht an einem genugsam geplagten Autor, der sich (seine Worte:) „nicht um jeden Scheiß kümmern“ mag.

Wie Sie zweifellos ahnen, muß ich seit einigen Tagen ohne Nachtisch ins Bett. Heute, seufz, dito.

Gez. Der Admin

Abb.: „Speech Bubble (89036)“,
by Nice and Serious [CC0],
via Wikimedia Commons

Abteilung: Inside "Abfall" | Kommentare (2) | Autor:

Wie es sich im Writersblock wohnt

Donnerstag, 19. Juli 2018 22:38

Schreibblockaden sind keineswegs einem Mangel an Themen oder einem Unterschuß an Ideen geschuldet. Im Gegenteil: Die Blockierer bauen, was mich betrifft, ihre Mauern erst dann, wenn zu viele Motive, viel zu viele Gedanken sich aufdrängen und der Autor daran verzweifelt, der Invasion Herr zu werden. Wenn ihn die Angst quält, der Sache in der, in seiner Sprache nicht gewachsen zu sein. Wenn das wenige, was er auf seiner Seite hat, die Wörter, die Lettern, ihm zu leise erscheint, zu blaß, verglichen mit den Bildern und Begebenheiten, den Gerüchten und Geräuschen, welche ihn von allen anderen Seiten bedrängen.

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Abteilung: Inside "Abfall", Selbstbespiegelung | Kommentare (7) | Autor:

Weshalb der Abfall gammelt

Mittwoch, 13. Juni 2018 23:04


Ich bin nicht weg, bloß stumm.
Warum?
Ich bin die meiste Zeit nicht froh.
Wieso?

Ich hab die Wörter nicht mehr gern.
Inwiefern?
Ich hab beim Schreiben so ein Loch.
Und was noch?

Ich schweige, weil es mir zuviel wird.
Haben Sie kapituliert?
Ich hab vielzuviel zu sagen.
Wie geht‘s weiter, darf man fragen?

Geht schon weiter. Irgendwann.
Und dann?
Keine Ahnung. Keine Pläne.
Bene.

Ach … Dürft‘ ich was bemerken?
Zu Ihren Werken?
Nein. Zu meiner Leserschar.
Ja, klar.

Danke, daß Sie treu geblieben!
Das war Kultur live um sieben.

Photo: „Frontmic“, by LuckyLouie
at English Wikipedia [Public domain],
via Wikimedia Commons

Abteilung: Inside "Abfall", Lieder ohne Werte, Selbstbespiegelung | Kommentare (15) | Autor:

Off limits

Dienstag, 21. November 2017 0:24

Aus aktuellem Anlaß sei darauf hingewiesen, daß der „Abfall aus der Warenwelt“ keineswegs eine Müllhalde ist. Der Ehrgeiz des Betreibers besteht nicht darin, möglichst viele, sondern darin, möglichst kluge Leser zu finden. Die Idioten, Trolle, Charakterlosmasken, die sich hierher verirren – warum auch immer –, sind nicht willkommen. Allein der Gedanke, von solchen Humanoiden gelesen zu werden, bereitet dem Blogger Kopfschmerz und Brechreiz.

Dieses Weblog dient keinen Interessen außer denen des Autors. Es ist für ihn da, nicht für die Kommentatoren. Frei ist die Meinung hier nur, wenn sie keine Hetze ist. Kay Sokolowsky hat den Vorsatz, sein Blog als arschlochfreie Zone zu erhalten. Deshalb wird jeder Arschlochkommentar zensiert, jeder Arschlochkommentator beschimpft oder entfernt. Im „Abfall“-Forum darf jeder und jede schreiben, was sie oder er will. Ein Anrecht auf Veröffentlichung ist damit nicht verbunden.

Noch mal zum Mitschreiben, „ihr Wichser, ihr Scheißköpfe“ (Travis Bickle): Hier ist arschlochfreies Gebiet.

Gez. „Abfall“-Admin

Abteilung: Inside "Abfall" | Kommentare (6) | Autor:

Menopausenzeichen

Donnerstag, 21. September 2017 23:18

Einen Monat ist es her, daß ich hier was hinterließ. Ältere Wühler im „Abfall“ kennen solche langen Auszeiten von mir. Sie erinnern sich vielleicht auch an ein Gedicht, das ich mal darüber schrieb, eins meiner besseren. Trotzdem fragte jemand aus der guten alten Garde neulich (und besorgt) nach, wo ich denn nur geblieben sei, ob es dieses Blog noch gäbe. Nun – ich war da. Aber nicht hier. Das Bloggen reizte mich schlicht nicht. Das lag keineswegs an fehlender Resonzanz. So klein mein Publikum auch sein mag, an Zuspruch und Gentilezza hat es mir hier nie gemangelt. Ich freue mich über jeden Leser, der mich lobt (klar), und jeden, der mich kritisiert (echt). Solche Signale des Interesses sind wie Leuchtfeuer in der Dunkelheit des nächtlichen Meers, ein Wegweiser zur Zivilisation und manchmal ein Trost.

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Abteilung: Inside "Abfall", Qualitätsjournalismus, Selbstbespiegelung | Kommentare (6) | Autor:

Ein Merci an Sie

Dienstag, 6. Juni 2017 21:00


Heute vor fünf Jahren ist dieses Blog zur Welt gekommen, und obwohl mir seitdem öfters danach war, die Brocken hinzuschmeißen, hab ich‘s gelassen. Vielleicht um mir selbst etwas zu beweisen, vielleicht weil mir hier keiner dreinredet. Ziemlich sicher aber wegen mancher Rezipienten. Denn wenngleich ich öfters behauptet habe, mir sei es schnurz, ob irgendwer außer mir diese Notizen wahrnimmt, freue ich mich doch jedesmal, wenn sie nicht nur gelesen, sondern sogar verständig kommentiert werden.

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Abteilung: Inside "Abfall", Lieder ohne Werte, Selbstbespiegelung, Studio Soko | Kommentare (2) | Autor:

Quinquennium ante portas

Dienstag, 23. Mai 2017 22:41

In exakt zwei Wochen, am 6.iJuni, kommt der „Abfall“ ins Vorschulalter. Dann wird es fünf Jahre her sein, daß dies eigenartige Notizbuch seine Seiten für das Weltpublikum öffnete, und zwar, programmatisch, mit einem Beitrag von frappanter Intimität. Dieser Aufrichtigkeit, ja: Authentizität ist mein Weblog bis heute verpflichtet, sie sollen auch in Zukunft meine Postings leiten – wie etwa hier, hier oder hier.

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Abteilung: Inside "Abfall", Selbstbespiegelung, Unerhört nichtig | Kommentare (0) | Autor:

Covenant & Comments

Mittwoch, 17. Mai 2017 22:54

Durchsage –: Der Blogger bittet mich, Sie darauf hinzuweisen, daß er soeben einen bitteren Verriß des neuesten Ridley-Scott-Krachers „Alien – Covenant“ veröffentlicht hat. Und zwar in Volker Schönenbergers löblichem Filmblog „Die Nacht der lebenden Texte“, wo Kay Sokolowsky mittlerweile fast Stammgast ist.

Die Polemik enthält ziemlich viele, so nennt man das heute, Spoiler sowie Thesen und Metaphern, über die der Autor gern streiten würde. Außerdem gesteht Sokolowsky seine alte Bewunderung für einen Schöpfer, der in neuerer Zeit leider bloß Nachgeburten auf die Welt bringt. Diese ganz schön persönlichen Ansichten enthalten übrigens auch ein Robert-Gernhardt-Zitat ohne Quellenangabe. Der Autor ist gespannt, welcher Leser es als erster aufspürt.

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Abteilung: Inside "Abfall", Selbstbespiegelung, Sokolowsky anderswo | Kommentare (4) | Autor: