Apocalypso Haffau
Montag, 1. Juni 2015 20:00
Halbzeit in Karlsruhe, Spielstand null zu null – es sieht verdient schlecht aus für den Hamburger Sport-Verein. Aber man soll den Abend nicht vor dem Abpfiff loben. Feststeht jedenfalls, daß das Ende der Partie für Menschen mit der Raute im Herzen ein Desaster sein wird. Entweder weil sie, wie ich, ein weiteres Geeier des einst so glorreichen Vereins in der Bundesliga nicht ertragen würden. Oder weil sie, wie Uwe Seeler und andere von keiner Blamage Erschütterbare, es für ein Naturgesetz halten, daß der Haffau den 17ianderen Teams der Liga als Punktelieferant dient.
—Wie immer die Sache ausgehen wird, einen passenden Film dazu kann manibereits jetzt besichtigen, und zwar auf dem löblichen Weblog „Prinzessinnenreporter“. (Wo die einzigen Hochadligen zu Hause sind, deren Einsatz in der Fischfabrik bzw. als Laternendekoration ich nicht befürworte.) Dero Hoheit Marit Hofmann und ihr Leibphotograph Fritz Tietz haben nämlich einen gleichermaßen formschönen wie würdigen „HSV-Totentanz“ inszeniert; übrigens zu großem Teil vor der Kulisse jener Grabstätte, über die ich am vergangenen Donnerstag gar nicht so unfeine Reime veröffentlichte:
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Abteilung: Selbstbespiegelung, Unerhört nichtig | Kommentare (0) | Autor: Kay Sokolowsky