Popanz-Trio (2): Thilos Sprachfehler
Freitag, 14. März 2014 0:12
Sarrazin muß dringend zum Integrationskurs. Denn er kann kein Deutsch. Wie alle Deutsche, die sich dicke damit tun, Deutsche zu sein, kann der Sarrazin die eigene Sprache nicht. Wie alle Erzchauvinisten tut er dem Besten und Kostbarsten, was seine „Na=Zion“ (Arno Schmidt) zu bieten hat, seiner schönen Mutter Sprache, fortwährend Gewalt an. Und damit meine ich nicht Sarrazins Aussprachefehler, dieses Gefnaufe und Geknifpel, mit dem er die Wörter aus sich rausquetscht, wenn er öffentlich auftritt. Dafür kann er eventuell nichts.
—Ich meine seine Mißhandlung des geschriebenen Worts. Sarrazins verfaßten Sätzen eignet der feine Takt von Marschstiefeln, der zarte Klang eines Kasernenhofappells, die süße Melodey einer Luftangriffssirene. To give an example (ein x-beliebiges, ist doch in seinem aufgeschäumten Textdreck jeglicher Satz ein Beispiel): „Durch diese Operationen sind die sichtbaren Formen der Ungleichheit zwischen begabten und weniger begabten Schülern abgeschafft worden.“ Die unsichtbaren Formen erklärt uns dieser Fiesosoph demnächst am Beispiel eines Schattens in der Dunkelheit.
Abteilung: Man schreit deutsh, Undichte Denker | Kommentare (0)